Zum fünften Mal richtete der SPD-Ortsverein Weidenberg nun ein „Mensch-ärgere-Dich-nicht“-Turnier aus.
An 19 Tischen im Gasthaus Kilchert spielten insgesamt 76 Personen.
Das Teilnehmerfeld setzte sich aus allen Altersschichten von 12 bis über
70 Jahren zusammen. Den 44 weiblichen Teilnehmerinnen standen 32
männliche Mitstreiter gegenüber. Die Quotenregelung der SPD wurde somit
mehr als erfüllt.
Aus einer spontanen Idee aus dem Jahre 2003, junge und ältere
Bürgerinnen und Bürger zu einem Spiele Abend zusammenzubringen, ist
mittlerweile eine feste Einrichtung im Weidenberger
Veranstaltungskalender geworden.
Wie jeder weiß, ist das Ziel dieses beliebten Brettspiels die 4
Spielsteine (Pöppel) so schnell wie möglich über die Laufbahn in die
entsprechenden Zielfelder zu bringen.
Wer dieses beim Turnier als erster geschafft hat, erhält dafür 55 Punkte
gutgeschrieben. Die Nächstplatzierten erhalten 30, 10 und 0 Punkte.
Nach drei gespielten Runden werden alle gesammelten Punkte addiert und
die Besten erreichen die beiden Finalspiele um die 8 Geldpreise von
20,– bis 120,– Euro.
Die Maximalzahl von 165 Punkten konnte niemand erreichen. Jedoch
schafften 3 Männer und 2 Frauen jeweils 2 Siege und einen 2. Platz in
den
3 Durchgängen. Die nächsthöchste Punktzahl 120 wurde von 2 Frauen und
einem Mann erreicht. Somit waren die 8 Finalisten relativ schnell
ermittelt.
Mittels Würfelentscheid musste einer der fünf Punktbesten in das sogenannte kleine Finale weichen.
Der im Würfelentscheid unterlegene Tobias Färber galt als Favorit für
das Spiel um Platz 5 bis 8. Das Glück kam zurück und er wurde seiner
Favoritenrolle gerecht. Er gewann das kleine Finale und wurde somit
Gesamtfünfter des Turniers. Auf den Plätzen 6 bis 8 folgten Sandra
Lehner (Gewinnerin des Vorjahres), Thomas Neuner und Doris Waller.
Im Finale um die Plätze 1 bis 4 standen ausschließlich Spielerinnen und
Spieler die auch in den Vorjahren schon bei den Endspielen vertreten
waren.
Dieses lässt schon den Schluss zu, dass neben einer Portion Glück auch eine gewisse Taktik maßgebend zum Erfolg führt.
Nach ca. 30 Minuten Spielzeit wurde deutlich, dass Michael Will wohl die
beste Chance auf den 1. Platz hat. Mit 3 Steinen auf den Zielfeldern
war er seinen Konkurrenten weit voraus und im Vorteil. Jedoch musste der
4. Stein noch einrücken und dazu war eine Eins auf der Würfeloberfläche
erforderlich.
Er hatte Glück. Die anderen schafften es nicht ihn zu werfen und nach
ca. 20 Versuchen hat er als Sieger das Spiel beendet. Seine Siegprämie:
120,– Euro. Auf den Plätzen 2 bis 4 folgten Sylvia Lindner, Manuela
Geißler und Matthias Treuheit. Diese konnten sich noch über Geldpreise
von 80,–, 60,– und 40,– Euro freuen.
Zum Abschluß der Veranstaltung bekamen alle volljährigen
Teilnehmer/innen je eine Flasche Prosecco. Die unter 18-jährigen bekamen
Sachpreise.
Organisatoren und Teilnehmer waren sich einig. Nächstes Jahr geht das
Turnier in die sechste Runde. Der Saal im Gasthaus Kilchert wurde
jedenfalls für den 17. Oktober 2008 schon mal reserviert.