Ausflug ins Egerland 2005

Zu einem Ausflug ins Egerland hatte die Weidenberger SPD rund 50 Mitglieder, deren Angehörige und Freunde eingeladen. Vorbereitet hatten den Besuch bei unseren tschechischen Nachbarn Günter Kölbl, Peter Zeitler und Otto Pilz, der auch für den Nordbayerischen Kurier Leserreisen nach Böhmen und Mähren organisiert.
Vom Steinachtal ging es zunächst über die Grenze bei Schirnding nach Cheb (Eger), der alten Reichsstadt, die heute – zumindest im Zentrum – wieder in alter Blüte erstrahlt. Eger hat sich in den letzten Jahren aber auch zu einem Dorado für Einkaufslustige aus ganz Ostoberfranken entwickelt. Immerhin warten hier eine Handvoll großer Supermärkte nicht auf tschechische sondern auch auf deutsche Kundschaft, darunter seit kurzem auch der Tesco-Markt an der alten Karlsbader Straße, der an sieben Tagen (!) in der Woche 24 Stunden (!) geöffnet hat.
Von Eger ging es weiter über Franzensbad, dem gemütlichen Heilbad mit dem Charme aus der k.-u.k.-Zeit., nach Skalna, dem früheren Wildstein mit der gleichnamigen Burg. Hier wurde in der Gaststätte „Pod Kominem“ (Unter dem Rauchfang) ein recht geselliger Abend verbracht. Skalna ist die Partnergemeinde von Neusorg. Für Unterhaltung sorgte „Bänkelsänger“ Armin Friedrich Braun aus Bayreuth (Bild), der sich in der Region auch als Maler heimatlicher Motive, vor allem aus der Fränkischen Schweiz und dem Weidenberger Raum, einen Namen gemacht hat. Nach einem fröhlichen Abend mit Schweineschnitzel und böhmischen Schweinebraten, mit Becherovka, Slibowitz und Magisterschnaps für die Verdauung, ging es wieder zurück ins Steinachtal und den Ölschnitzgrund. Die ersten Anmeldungen für das nächste Jahr liegen schon vor. Auch im Jahre 2006 soll es wieder zu unseren tschechischen Nachbarn ins Egerland gehen.